(Hier geht es zum ersten Teil: Wie ich Social Media manage. Teil 1/2)
Im ersten Teil, letzte Woche, habe ich mich in erster Linie dem Warum und dem Mehrwert gewidmet. Im zweiten Teil möchte ich auf das Management der Netzwerke eingehen.
Warum setze ich Social Media Management Tools ein?
- Es erleichtert einem die Arbeit über mehrere Netzwerke hinweg.
- Man stellt sicher, dass die Postings zur richtigen Zeit (Social Media Lesezeiten) gepostet werden.
- Man bekommt Einsicht, ob das, was man macht, die Leserschaft erreicht oder nicht.
- Man bekommt Einsicht über die Follower Anzahl und das Verhalten.
Welche Tools setze ich ein?
Der erste Schritt ist es ein Tool zu finden, das einem ermöglicht Postings zu planen. Ich nutze auf täglicher Basis Twitter, Facebook, LinkedIn und XING. Diese Netzwerke möchte ich ansteuern. Meine Evaluation für ein Tool habe im im Februar 2016 gemacht. Meine Kriterien:
- Bezahlbar, viele Tools gibt es nur in Corporate Editions (> $100 pro Monat). Ich suchte ein Tool für unter $10 pro Monat.
- Es soll alle meine ‘must have’ Netzerke Twitter, Facebook, LinkedIn und XING managen.
- Es soll Plugins für gängige Tablets und Browser geben. Diese ermöglichen einen Artikel mit einem Klick zum richtigen Zeit zu teilen. Wenn ich einen Artikel auf The Verge empfehle brauche ich dazu nur 2 Sekunden. Mein Tool wählt den richtigen Zeitpunkt, bzw. reiht es in den Buffer ein.
- Es soll Statistiken über meine Follower und Unfollower ausweisen, sowie über Klicks auf meine Postings.
Ein Wermutstropfen vorweg: Ich habe kein Tool gefunden, das alle Anforderungen erfüllt. Aber es sind immerhin nur drei: 1. Buffer, 2. UnfollowerStats und 3. Flipboard.
Buffer
Buffer hat sich gegen Hootsuite und Crowdfire durchgesetzt. Hootsuite war mir zu kompliziert. Zudem hatte Hootsuite zum Testzeitraum eine iOS Integration, die auf meinem Gerät abstürzte. Crowdfire hatte zum Testzeitpunkt keine LinkedIn Integration. Buffer war end to end eine top Erfahrung: Die App ist intuitiv einfach zu bedienen, auf dem Tablet und dem Browser. Der Support meldet sich schnell, freundlich und sehr hilfsbereit. Auch neue Funktionsanfragen werden nicht nur dankend angenommen, sondern auch im Email Dialog diskutiert, um zu erfahren, was man genau macht und warum (Thanks Joel!).

Was macht Buffer?
Buffer managed alle meine Postings und dies weit im voraus. Ich fülle meinen Buffer in der Regel für eine Woche auf. So ist sichergestellt, dass ich meine Zeit produktiv im Geschäft nutzen kann, und in den Sozialen Netzwerken durch meine Beiträge präsent bin. Der Power Scheduler ermöglicht planen von wiederkehrenden Beiträgen. Dies sind meine ReBlog Beiträge von alten Blog Beiträgen. Dies mache ich maximal 2x pro Woche. Es generiert Leser, dies sehe ich in meinen Statistiken. Durch die iOS/Android Teilen Integration, sowie die Browser Integration, kann ich mit 2 Klicks einen Artikel, den ich spannend finde, in den Buffer befördern. “Du bist ja immer Online!” Nein nicht wirklich…das macht Buffer.
UnfollowerStats
Es ist höflich jemandem zu folgen, der einem selbst folgt. Leider nutzen viele Personen diese Höflichkeit aus, um Follower zu generieren. Die Strategie: Man fügt an einem Tag 100 Twitter Accounts hinzu, 30 davon werden folgen. Ein paar Tage danach wird die Aktion rückgängig gemacht, dies sieht man jedoch auf Twitter nicht. Es sei denn, man nutzt ein Tool wie UnfollowerStats: Es trackt die Zu- und Abnahme von Followern, und das sogar gratis. Direkt aus dem Tool kann man Personen folgen oder das Abonnement wieder rückgängig machen..
Flipboard bündelt meine Nachrichtenkanäle, sowohl Webseiten normaler Zeitungen und Magazinen, als auch Soziale Netzwerke. 90% meiner Postings generiere ich aus Flipboard heraus. Flipboard gibt es für alle Plattformen und ist sehr benutzerfreundlich. Man flipt durch die Artikel und Nachrichten, wie bei einem normalen Magazin.
Was sind Ihre Erfahrungen oder haben Sie Fragen? Nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion unten, es ist keine Anmeldung nötig.
One thought on “Wie ich Social Media manage. Teil 2/2”